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UZH Teaching Fund (ULF)

3D- Lernen von Anatomie und makroskopischen Pathologien im Medizinstudium

Innovative Projektidee

In der Rechtsmedizin spielt das Vermitteln von makroskopischen Pathologien und Autopsietechniken eine wichtige Rolle. Grundlegend für das Verständnis der verwendeten Verfahren ist ein gutes Vorstellungsvermögen der dreidimensionalen Anatomie, für Assistenzärzte in Weiterbildung auch die drei-dimensionale Schnittführung. Beides kann zwar im Rahmen einer forensischen Obduktion erläutert werden, allerdings sind dieser Art des Unterrichts räumliche und zeitliche Grenzen gesetzt. Dieses Projekt hat zum Ziel, die forensische Autopsietechnik in eine virtualisierte Umgebung so einzubetten, dass Lernende, Studierende und Assistenzärzte in Weiterbildung, sowie daran interessierte Fachärzte diese Techniken und die notwendige Anatomie studieren, lernen und üben können. Dies soll durch eine Datenbank von hochauflösenden, farbkodierten 3D Modellen von Körperregionen und Organen erreicht werden, welche Im Rahmen dieses Projektes erstellt werden soll.

 

Mehrwert für die Studierenden und die Lehre

Basierend auf interaktiven Techniken der 3D Visualisierung sollten künstliche Lernräume mit hohem, realgetreuen Objekt- und Situationsbezug geschaffen werden, in denen beliebig häufige Wiederholungen und angepasstes Lerntempo ein zerstörungsfreies, off-site Lernen und Einüben ermöglicht werden können. Das geplante Lehrbuch wird den Studierenden online zur Verfügung gestellt. Das didaktische Konzept liesse sich, losgelöst von der Rechtsmedizin, auch in anderen Lehrbereichen anwenden, in welchen komplexe dreidimensionale Handlungen notwendig sind.

Weiterführende Informationen

Siebert

Fakultät: MeF, Institut für Rechtsmedizin

Projektleiter: PD Dr. Lars Ebert, Till Sieberth

Projektlaufzeit: 01.01.2019-31.12.2020